Chaos vor dem BSR-Hof

Heiligensee – Hupen, dichtes Auffahren, Vorfahrt erzwingen, rechtswidriges Abbiegen und jede Menge Schimpfereien: Die Zustände am BSR-Recyclinghof an der Ruppiner Chaussee, Ecke Am Dachsbau sind seit längerem bisweilen recht chaotisch. Für eine Verbesserung der Situation setzt sich die CDU ein.

„Leider ist die Situation nach wie vor nicht nachhaltig verbessert worden. Dies liegt leider oft auch am Verhalten der einzelnen Kunden, die sich nicht an die geltenden Regeln halten. Eine Entspannung der Situation ist auch aufgrund der durch Umleitungsverkehre bedingten, prekären Lage im Ortsteil kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten. Nur wenn die Polizei vor Ort ist, läuft alles halbwegs gesittet ab, sonst herrscht Chaos. Das kann aber auf Dauer so nicht funktionieren“, bedauert der Heiligenseer Wahlkreisabgeordnete Stephan Schmidt (CDU). Zur Lösung des Verkehrsproblems am BSR Recyclinghof Heiligensee schlägt er daher die Einführung eines Zeitfenstersystems für das Befahren des Recyclinghofes vor. Über ein solches Zeitfenstersystem ließe sich der Zustrom der Nutzer leichter kontrollieren. Stoßzeiten würden entzerrt und ein Rückstau sowie die damit einhergehende Verkehrsbeeinträchtigung rund um die Kreuzung könnten vermieden werden.

„Als weitergehende Maßnahme, um die Höfe berlinweit zu entlasten, sollte auch geprüft werden, ob die Papiertonnen, die auf privatem Grund stehen, häufiger geleert werden können. Oft fahren Menschen zu den Höfen, um größere Mengen an Pappe und Papier zu entsorgen. Dies belastet die Frequenz an den Recyclinghöfen zusätzlich. Hier wäre recht unkompliziert eine haushaltnahe Entlastung möglich“, meint Stephan Schmidt.red

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.