Bezirk – Auf fünf Jahre seines Bestehens blickt der queere Verein Regenbogen Reinickendorf e.V. zurück. Der FDP-Lokalpolitiker Andreas Otto fand Mitstreiter, zusammen gründeten sie am 9. August 2018 den Verein, dem Otto seitdem vorsteht.
Inzwischen gibt es das „House of Queers“ am Wilhelmsruher Damm 91 im Märkischen Viertel, wo es immer donnerstags von 17 bis 20 Uhr einen „Offenen Treff“ gibt. Seit Juni bietet der Verein in Kooperation mit dem LSVD Berlin/Brandenburg queere Jugendarbeit mit unterschiedlichen Projekten an. „Nun wollen wir queere Sportgruppen organisieren, die gemeinsam Joggen, Radfahren oder andere Sportarten in Reinickendorf im geschützten Rahmen ausüben wollen“, sagt Otto.
Und am 19. August steht auf dem Franz-Neumann-Platz zum dritten Mal „Reinickendorf goes Pömps“ auf dem Programm. Von 16 bis 20 Uhr laufen Drag-Queens rund um den Brunnen, um den „Güldenen Pömps“ zu gewinnen. In diesem Jahr gibt es erstmals einen Publikumslauf, an dem Interessierte teilnehmen können. „Mit einem Augenzwinkern wollen wir für Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung werben“, so Otto.
red