Ein Haufen wild entsorgter Müll
Symbolbild

Wilden Müll an Holzhauser/Räuschstraße eindämmen

Bezirksamt und Hauseigentümer haben Vorgehensweise abgestimmt

Borsigwalde – Ein großes Ärgernis und ein Dorn im Auge sind vielen Menschen die wiederkehrenden illegalen Müllablagerungen an der Ecke Holzhauser Straße/Räuschstraße in Borsigwalde. Betroffen ist ein privates Gelände sowie das angrenzende öffentliche Straßenland. Das Bezirksamt möchte die Situation vor Ort jetzt verbessern und hat sich mit dem Hauseigentümer auf Maßnahmen dazu verständigt: Wie die Behörde schreibt, sieht die Vereinbarung vor, “den derzeit zur Holzhauser Straße hin geöffneten Müllplatz einzufrieden, den Zugang zu erschweren und die Einsehbarkeit zu reduzieren.”

Aufgrund des Denkmalschutzes, dem die Gebäude und Vorgärten an der Räuschstraße unterliegen, seien spezifische Abstimmungen und eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung erforderlich gewesen. Diese seien nun erteilt, sodass der Bau der entsprechenden Sicherungsmaßnahmen zeitnah beginnen könne.

Bezirksstadträtin Korinna Stephan,, zuständig für Denkmalschutz, äußerte sich erfreut über die Einigung: „Es ist erfreulich, dass wir dieses langjährige Problem nun beheben. Das Mitwirken des Hauseigentümers war dabei von entscheidender Bedeutung. Wir möchten klarstellen, dass der Schutz des Denkmalensembles eine hohe Bedeutung für die Qualität des öffentlichen Raumes hat und jegliche, auch vermeintlich kleine Maßnahmen wie Zäune, Müllplätze o. ä. mit dem Denkmalschutz abgestimmt und beantragt werden müssen, um das Stadtbild zu erhalten und gleichzeitig, wie im vorliegenden Beispiel deutlich wird, auch Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten.“

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.