U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz
Anfang 2022 soll der U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz barrierefrei sein. Foto: wikimedia

Bau der Aufzüge verspätet sich

Reinickendorf – Bis zum Jahr 2020 sollten weitgehend alle 173 Berliner U-Bahnhöfe barrierefrei zugänglich sein. In Reinickendorf-Ost wurden bisher aber noch keine neuen Aufzüge eingebaut. Dies betrifft die Bahnhöfe der Linie U8: Franz-Neumann-Platz, Residenzstraße und Paracelsus-Bad. Auf Nachfrage des CDU-Abgeordneten Burkard Dregger gab die Senatsverkehrsverwaltung die Information der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) weiter. Danach müssen BVG-Nutzer am U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz noch eine Weile auf Fahrstühle verzichten. Eine Inbetriebnahme ist dort für das erste Quartal 2022 vorgesehen. An der Residenzstraße sollen Aufzüge im vierten Quartal 2021 in Betrieb gehen. Die Verzögerungen in Reinickendorf begründet die BVG mit neuen Brandschutzbestimmungen sowie am Franz-Neumann-Platz mit statischen Problemen des Bauwerks.

„Fahrstühle in unseren U-Bahnhöfen Residenzstraße und Franz-Neumann-Platz sind unverzichtbare Voraussetzung für viele Menschen, um den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Auch die Residenzstraße als Einkaufsstraße profitiert davon. Daher werden wir uns hier weiterhin dahinterklemmen, dass diese Planung endlich realisiert wird,“ sagte Dregger.

Andrea Becker