Da fliegt mir doch das Blech weg….

+++ ACHTUNG +++ Mit Stand 12. März ist das Event ABGESAGT +++

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Tegel – „Amaretto ist ein geiles Zeug – ich bin schon lull und lall … Carbonara – e una Coca Cola“: Wer diese Songzeile in seiner pubertären Lebensphase liebte, darf sich freuen. Dieser Liedtitel der Band Spliff war 1982 genauso wie „Da fliegt mir doch das Blech weg…“ ein großer Hit. Obwohl Daniel Schüler, Betriebsleiter der Hafenbar in Tegel, erst ein Jahr später zur Welt kam, bringt er die Band von Spliff-Gründer Bernhard Potschka – besser bekannt als Potsch Potschka – nun erneut auf die Bühne. „Tegel hat etwas besserer verdient als Shantychöre“, benennt der Ingenieur für Veranstaltungstechnik seine Motivation für den Beginn einer neuen Konzertreihe. „Ostrock gibt es wie Sand am Meer, aber West-Berlin ist dabei irgendwie untergegangen“, erzählt Schüler weiter. „Einen DJ hinstellen, kann jeder für eine 80er-Party, aber wir wollen Live-Musik.“

Veranstaltungsplakat von "Es war einmal in West-Berlin"
ACHTUNG: Das Event wurde vom Palais am See in die Hafenbar Tegel verlegt! (Bild: Veranstalter)

Dank seiner guten Beziehungen ist es ihm gelungen, dass unter dem Motto „Es war einmal in West-Berlin“ in der Hafenbar Tegel am Sonntag, den 15. März ab 18.00 Uhr neben Potsch Potschka noch die Band „Black Rock“ mit Arno und Hacky von Bel Ami und Ray von PVC sowie die Band „Die Zone“ mit Bibi und Trotter von Interzone auftreten. Es werden natürlich von allen Bands alte Songs gespielt, aber auch Songs von den aktuellen Projekten der Musiker. Zum richtigen Flair der 80er darf einer nicht fehlen: Jürgen Dehmel, Bassist von Nena, der sich als Special-Gast angekündigt hat und spontan entscheiden wird, mit wem er spielt. Und um das Ganze noch stilechter zu machen, übernimmt Jim Rakete die Moderation mit alten Anekdoten. Rakete fotografierte damals nicht nur die Cover vieler Musiker der Neuen Deutschen Welle, sondern managte Künstler und Bands wie Nina Hagen, Nena, Spliff, Interzone und die Ärzte. Selbstverständlich wird es nach den Auftritten auch ein Meet & Greet mit Autogrammstunde geben. Die Veranstaltungsdekoration übernimmt Axel Molter von Roxxta, einem Künstler, der „Rock-Kunst“ macht.

Üblich ist es bei Konzerten auch, dass alle Beteiligten einzelne Begleiter kostenlos auf die Gästeliste setzen lassen können. „Als ich gehört habe, dass der Jugendfarm Lübars die Spendenkasse geklaut wurde, kam mir die Idee, die Gästenlistentickets für 5 Euro zu verkaufen und diese zu spenden“, erklärt der in Heiligensee aufgewachsene Daniel Schüler, der in Lübars viel Zeit verbrachte.

Karten gibt es für 35 Euro im Vorverkauf über www.eventbrite.de und während der Öffnungszeiten in der Hafenbar Tegel (Wilkestraße 1-5, 13507 Berlin). Sofern das Konzert nicht ausverkauft ist, zahlt man an der Abendkasse dann aber 38 Euro.

dsd

+++ ACHTUNG +++ Mit Stand 12. März ist das Event ABGESAGT +++

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.