Reinickendorf – Tarantella-Musik in der Einbauküche, WorldFolkBeat an der Wursttheke, Rock durch die Brille, Weltmusik vor Ölbildern oder Jazz zwischen Versicherungsformularen – ein neues Festival bringt die Scharnweberstraße zum Klingen. Die „Allee der Klänge“ lädt ein in die Scharnweberstraße und in den Reinickendorfer Auguste-Viktoria-Kiez.
Los geht es am 15. Mai um 15 Uhr in der Scharnweberstraße, dann eröffnet „Taranta Djus“ mit Balkan, Gipsy, Klezmer und süditalienischen Tarantellaklängen den Festivaltag im Möbelhaus Domeyer (Scharnweberstraße 130-131), bevor der Klang-Parcours zu den weiteren Orten beginnen kann. Zum Abschluss darf zum handgemachten WorldFolkBeat der fünfköpfigen Band Zargenbruch auch getanzt werden (21 Uhr, Fleischerei Rabe, Scharnweberstraße 59). Mit dabei ist auch die Musikerin Jana Berwig. Die RAZ stellt die Künstlerin vor.
Wie lautet der Name deiner Band?
Wie mein bürgerlicher Name. Meine Musik ist authentisch und echt, wie ich, daher habe ich nie über einen Künstlernamen nachgedacht. Solo begleite ich meine Stimme mit Gitarre, inzwischen habe ich auch ein paar Songs am Piano geschrieben. Im Duo werde ich von Masataka Koduka am Kontrabass begleitet.
Dein Musikstil?
Melancholischer Songwriter Pop mit deutschen Texten.
Wie bist Du auf das Musikfestival Scharnweberstraße aufmerksam geworden?
Über die Initiative von Florina und Sebastian. Bei einer früheren Veranstaltung vor einigen Jahren hatte ich bereits einen Auftritt mit meinem damaligen Musiker-Kollegen Dirk Wilhelm sowie kurzfristig bei der letzten Klangstraße im Herbst.
Vielen Dank für das Gespräch!
Interview Anja Jönsson