„Resi“ länger Nadelöhr

Reinickendorf – Ein Wasserrohrbruch hört sich erst einmal nach einer überschaubaren Angelegenheit an. So hatten das wohl auch die Experten im letzten August eingeschätzt, als es an der Residenzstraße zu einem ebensolchen Zwischenfall gekommen war. Doch inzwischen hat sich einmal mehr gezeigt, wie gravierend das Ganze eigentlich gewesen ist: Erneut haben die Verantwortlichen den Abschluss der Arbeiten nach hinten vertagt …

Am 5. August hatte es zunächst geheißen, man müsse bis Ende des Monats warten, am 31. dann war die Rede von „mindestens noch bis Ende September“. Doch auch diese Prognose bewahrheitete sich nicht. Ende Januar zuletzt ging zumindest ein Fahrstreifen an der Baustelle wieder auf. Die Restarbeiten würden voraussichtlich noch zwei Wochen dauern, twitterte damals die Verkehrsinformationszentrale. Am 12. Februar allerdings entpuppte sich auch diese Schätzung als unrealistisch: „Die ‚Restarbeiten‘ auf der Residenzstraße […] dauern leider deutlich länger als geplant. Bis voraussichtlich Ende April steht weiterhin nur ein Fahrstreifen zwischen Reginhardstraße und Franz-Neumann-Platz zur Verfügung.“

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.