Bild: BA Reinickendorf

Sicherheitslücke geschlossen

Bezirk – Wer in Reinickendorf einen gefälschten ausländischen Pass einreichte, hatte ein verhältnismäßig leichtes Spiel, die Prüfgeräte konnten bislang falsche Papiere nicht erkennen. Damit ist jetzt Schluss. Seit dem 17. Februar sind in allen Reinickendorfer Bürgerämtern neue Dokumentenprüfgeräte im Einsatz. Dieser erfolgt im Rahmen eines Projektes, derzeit zunächst in Reinickendorf und drei weiteren Bezirken. Die Mitarbeiter der Bürgerämter haben hierzu Schulungen durch die Polizei erhalten. Die anderen Bezirke werden folgen.

„Endlich haben wir eine bessere Möglichkeit, gefälschte oder gestohlene Personaldokumente zu erkennen und so die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Ich prüfe derzeit die schnelle Einführung der Dokumentenprüfgeräte auch in anderen Bereichen der Abteilung Bürgerdienste sowie im Ordnungsamt, “ Bezirksstadtrat Maack (AfD) zeigte sich hocherfreut über die neuen Prüfgeräte:

Gefälschte Ausweisdokumente werden vor allem bei Aufenthaltsdelikten, bei Sozialbetrug und gefälschten Identitäten eingesetzt. Ein besonderes Problem besteht darin, dass mit gefälschten Dokumenten erreichte Einträge im Melderegister oder Aufenthaltstitel genutzt werden können, die Fälschungen reinzuwaschen, so dass der Betrug später nicht mehr beziehungsweise nur noch schwer feststellbar ist.

Bezirksstadtrat Sebastian Maack hatte sich von Anfang an für eine möglichst umfassende und schnelle Einführung der Geräte eingesetzt. Aus diesem Grund gehört Reinickendorf auch zu den ersten Bezirksämtern, bei denen die neue Technik zur Anwendung kommt.

Andrea Becker