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Sieben Plätze für die Sonne

Bezirk – Die Berliner Stadtwerke werden in Reinickendorf sieben neue Solarstromanlagen auf Dächern installieren. In der Summe geht es um 533 kWp.

Die neuen Solaranlagen, von denen mindestens die Hälfte auch in diesem Jahr noch installiert werden soll, sollen im Jahr rund 472 MWh Ökostrom erzeugen und dabei rund 255 Tonnen CO2 vermeiden. Die größten Anlagen bekommen die Sporthallen an der Hatzfeldtallee und der Gustav-Freytag-Schule, die zugleich den höchsten Eigenverbrauchsanteil erzielt.

Vor einem Jahr beauftragte der Bezirk in einem ersten Paket drei Solaranlagen mit zusammen 213 kWp Leistung bei den Berliner Stadtwerken. Diese Anlagen sind fertiggestellt. „Wir freuen uns sehr, dass Reinickendorf schon das zweite Paket gemeinsam mit uns geschnürt hat, und zwar noch vor der Verabschiedung des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes durch das Abgeordnetenhaus“, sagt Dr.-Ing. Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke.

Solar-Pakete wie jetzt in Reinickendorf haben bislang zehn Bezirke in Berlin erhalten. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosten die Anlagen den Bezirksämtern kein zusätzliches Geld.

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.