Borsig bankrott?

Szenische Entdeckungstour „Die Borsig-Verschwörung“ führt über das Areal der ehemaligen Borsigwerke in Tegel

Ende September (27.9.–29.9.) wird die erfolgreiche Theater-Tour “Die Borsig-Verschwörung” von Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte wieder in Tegel aufgeführt.

Es ist das Jahr 1931. Das Berliner Familienunternehmen Borsig, zeitweise zweitgrößter Lokomotivproduzent der Welt, steht vor dem Bankrott. In der Rolle einer Investoren-Gruppe inspiziert das Publikum das Werksgelände in Tegel und prüft die Möglichkeiten einer Übernahme. Dabei stoßen die Besucher auf allerlei Merkwürdigkeiten und geraten in einen Strudel dramatischer Ereignisse. Wird die Zukunft der Borsigwerke am Ende neu geschrieben?

„Die Borsig-Verschwörung“ ist eine ortsspezifische Theaterreise von Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte über die Geschichte und die Gründerfamilie der berühmten Borsigwerke in Tegel, über das Zeitalter der Hochindustrialisierung in Berlin, die Nazizeit, den Widerstand unter den Borsianern und über Phänomene und Absurditäten des Wirtschaftssystems gestern und heute.

Das Publikum wird auf charmante Art in das Spiel eingebunden und erfährt in einer unterhaltsamen Mischung aus Geschichte und Fiktion Wissenswertes und Amüsantes über den Ort und seine Vergangenheit. Das Einkaufscenter Hallen am Borsigturm, brachliegende Wiesen, alte Industriehallen oder der Borsigturm werden zu Spielorten bei dieser ungewöhnlichen Entdeckungsreise. Unterwegs trifft das Publikum den Firmenchef Ernst von Borsig, Ingenieure und Arbeiter des Unternehmens, aber auch Verschwörer und Widerstandskämpfer.

Termine: Fr, 27. September 2024, 17 Uhr, Sa, 28. September 2024, 15 Uhr, So, 29. September 2024, 15 Uhr,

Start: Borsigtor (U6 Borsigwerke), Berliner Str. 27, Dauer: ca. 2,5 Stunden, Eintritt: 12 € / erm. 8 €

Informationen: www.kirschendieb-perlensucher.de

Redaktion