Tegel – Aus dem ehemaligen Hotel Mercure am Flughafen Tegel könnte schon bald eine Flüchtlingsunterkunft werden. Das ist das Ergebnis der Recherche der CDU-Abgeordneten Emine Demirbüken-Wegner: „Meine Informationen besagen, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben BimA das Objekt Kurt-Schumacher-Damm 202 zusammen mit der angrenzenden Grundstücksfläche im Frühjahr 2021 von der Berliner Flughafengesellschaft (BFG) übernimmt. Dieses Grundstück ist das ehemalige ‚Hotel Mercure‘.“
Gegenüber Demirbüken-Wegner hat die BimA sich auch zur möglichen Zukunft der Immobilie geäußert: „Die BImA wird die Liegenschaft dem Land Berlin zum Erwerb anbieten. Auf Berliner Seite könnten dann dazu Planungen angestellt werden, das Gebäude und die umliegende Freifläche als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen. Mit einem Bruchteil an Kosten gegenüber einem Neubau könnten noch im Jahr 2021 zirka 400 Bewohner das Gebäude beziehen.“
Die vorhandenen ehemaligen Gastronomie- und Konferenzflächen sowie die umliegenden Freiflächen erlauben es, eine fast hundertprozentige Umsetzung der Ausstattungsstandards wie diese für Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF) definiert sind. Der Standort besitzt zudem eine ÖPNV-Anbindung durch den Bus. red