Reinickendorf – Noch vor Ende Februar müssen am Franz-Neumann-Platz einige Bäume weichen: Dann endet die sogenannte gesetzliche Fällzeit, und die soll genutzt werden, um das Areal für die im Sommer geplante umfassende Neugestaltung vorzubereiten.
Klimaresiliente Neupflanzungen vorgesehen
Julia Schrod-Thiel, Bezirksstadträtin der Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr, ordnet die Fällungen ein: „Diese Maßnahme ist erforderlich, um eine uneingeschränkte Erreichbarkeit der Gebäudefassaden für die Feuerwehr im Brandfall sicherzustellen.“ Gleichzeitig, betont sie, bleibee der charakteristische Baumbestand, der den Platz umrahmt, weitgehend erhalten. „Allerdings müssen elf Bäume aufgrund ihrer eingeschränkten Vitalität und zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit ersetzt werden. Die verbleibenden Bäume werden harmonisch in die Neugestaltung integriert. Als Ausgleich für die entfallenden Bäume werden 21 klimaresiliente Neupflanzungen vorgenommen, um den Platz nachhaltig und zukunftssicher zu begrünen.“
Zeitgemäße, sichere und barrierefreie Verkehrsführung
Die Neugestaltung Platzes hängt eng zusammen mit dem barrierefreien Umbau der Residenzstraße. Ziel des Projekts ist es, bereits deren südlichen Zugang aufzuwerten und die Verkehrsführung sicherer sowie zeitgemäßer zu gestalten. Im Fokus sind auch die Unfallschwerpunkte Markstraße/Holländerstraße sowie Markstraße/Residenzstraße/Pankower Allee, die durch die geplanten Änderungen entschärft werden sollen.
Das Geld für die Baumaßnahmen kommt aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“, wobei der erste Abschnitt des Umbaus der Residenzstraße über die Unfallkommission der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt finanziert wird.