Bezirk – Nach der Wahl der Bezirksverordnetenversammlung am 24. November konstituierte sich das halbe Bezirksamt noch und widmete sich damit unverzüglich den Aufgaben für den Bezirk.
Alexander Ewers, der neue Jugendstadtrat, wies in seiner Vorstellung darauf hin, dass er trotz seines jungen Lebensalters von 34 Jahren schon politische Erfahrung als Bezirksverordneter und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses aufzuweisen hat. Er stammt aus einer Reinickendorfer Politikerfamilie mit sozialdemokratischen Wurzeln und sieht sich in einer Nachfolge von Ilse Reichel und Andreas Höhne. Er kann frischen Wind ins Rathaus bringen, ebenso wie Korinna Stephan, die von den Grünen als Stadträtin nominiert wurde. Die Ökonomin, die bisher in einem Pankower Stadtplanungsbüro tätig war, wies in ihrer Vorstellung darauf hin, dass sie seit zehn Jahren in Reinickendorf wohnt.
Als Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Frohnauer Vereine und Organisationen (ArGe Frohnau) war sie für den Beitrag „Frohnau – unsere Plätze“ tätig.
Das Scheitern der von der CDU als Stadträtin und Stellvertretende Bürgermeisterin vorgeschlagene Kandidatin Emine Demirbüken-Wegener sorgte in den Gängen und auf dem Rang für intensive Diskussionen. Viele Gäste und Politiker führten das Scheitern der Kandidatin auf die Vorschläge und Handlungen des Reinickendorfer Kreisvorsitzenden Frank Balzer zurück, die nicht nur bei den Wählern, sondern oft auch an der Parteibasis auf Unverständnis stießen. Danach wurde die bisherige Bildungs- und Bau-Stadträtin Katrin Schultze-Berndt vor der Wahl parteiintern als nächste Bürgermeisterin gehandelt. Die Übernahme des sicheren Wahlkreises vom Abgeordneten Jürn Jakob Schultze-Berndt, die Präsentation des Bürgermeister-Kandidaten Dr. Michael Wegener und danach die Präsentation der Ehefrau Emine Demirbüken-Wegener als Stellvertretende Bürgermeisterin führten in der Basis zu Unruhe. kbm
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Alexander Ewers mit seiner Ernennungsurkunde