Tegel/Neukölln – Am Flughafen Tegel haben die Behörden ihn stellen können: den Mann, der im Frühjahr in Neukölln absichtlich auf einen Polizisten zugerast sein soll und dem daher unter anderem versuchter Totschlag zur Last gelegt wird. Die Bundespolizei habe den 30-Jährigen gestern (23. Juli) beim Versuch der Ausreise nach Istanbul verhaftet, so die Staatsanwaltschaft. Er kam in Untersuchungshaft.
Im Detail soll der Festgenommene am 21. April kurz nach Mitternacht mit hohem Tempo gezielt auf den Polizisten zugefahren sein und „dabei dessen möglichen Tod zumindest billigend in Kauf genommen zu haben“, heißt es. Der Beamte habe sich nur mit einem Sprung in Sicherheit bringen können. Anschließend sei der Verdächtige mit 150 Stundenkilometern geflüchtet.