„Z“-Symbole in lila Farbe prangen auf 66 Gräbern des städtischen Friedhofs an der Humboldtstraße 74; auf einer Grabplatte sind die Buchstaben „RUS“ zu lesen. Mutmaßlich politisch motiviert sind die Schmierereien, die nach ersten Ermittlungserkenntnissen zwischen 29. und heutigem 30. Oktober von noch unbekannten Personen getätigt wurden. Wie das Bezirksamt mitteilt, hat es Anzeige wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung gestellt. Die Polizei sei an diesem Morgen vor Ort gewesen, um Beweise zu sichern. Der Staatsschutz sei eingeschaltet.
Bezirksbürgermeisterin: „Reinickendorf steht geschlossen gegen jede Form von Extremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“
„Diese abscheulichen Schmierereien sind ein Angriff auf unsere demokratischen Grundwerte und die Würde der Verstorbenen. Wer Kriegsgräber schändet, greift auch unser gemeinsames Geschichtsbewusstsein und die Erinnerungskultur an“, sagte Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner und betonte die eigene tiefe Bestürzung und die in ihrer Behörde: „Friedhöfe sind Orte des Gedenkens und des Friedens, sie dürfen niemals für politische Botschaften oder Hass missbraucht werden. Reinickendorf steht geschlossen gegen jede Form von Extremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit.“
Wer kann bei der Aufklärung helfen?
Sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen nimmt jede Polizeidienststelle oder die Internetwache der Berliner Polizei unter www.polizei.berlin.de entgegen.






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