Bezirk – Fußball-Romantikern dürfte am vergangenen Freitag das Herz aufgegangen sein. Steven Haubitz, der zuverlässige Kapitän der letzten Jahre, wurde feierlich in die „Fußball-Rente“ verabschiedet – und der eine oder die andere musste sich dabei sogar eine kleine Träne verdrücken. Zehn Minuten vor dem Abpfiff des Heimspiels der Füchse am Wackerweg gegen Stern Marienfelde wurde Haubitz eingewechselt und nahm seinen angestammten Platz im Sturmzentrum ein.
Ein Treffer gelang ihm zum Abschluss seiner Karriere nicht, aber nach dem Schlusspfiff stand er dennoch im Mittelpunkt. Zahlreiche Wegbegleiter hatten sich eingefunden, wie die ehemaligen Trainer Mario Reichel und Christian Backs, der sich weitgehend aus dem Fußball zurückgezogen hat. BFV-Präsident Bernd Schultz war ebenso anwesend wie Frank Steffel, der einige warme Worte an den Ruheständler richtete. Der 33-Jährige nahm die ältere seiner beiden Töchter an die Hand und schritt durch das Spalier, schüttelte viele Hände. Zur ganz besonderen Stimmung des Abends trug auch bei, dass die Füchse ihr Spiel gegen Marienfelde deutlich mit 4:0 gewonnen hatten und nach drei Spielen ohne Punktverlust die Tabelle der Berlin-Liga anführen.
Beste Laune hatten zwei Tage später auch die Spieler und Verantwortlichen des Frohnauer SC, der sich eine Woche nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen den SV Empor eindrucksvoll zurückmeldete. Im Heimspiel am Sonntag auf dem Poloplatz gegen Türkiyemspor sprang ein klarer 5:1-Sieg heraus. Mann des Nachmittages war Nikolas Meyer, der drei Treffer erzielte.
Die Gäste gingen zwar nach zehn Minuten 1:0 in Führung, aber Leon Walter und Meyer sorgten für den 2:1-Pausenstand. Nach zwei weiteren Meyer-Toren setzte Dustin Ludewig in der 86. Minute den Schlusspunkt. Bereits am morgigen Freitag tritt der FSC bei Türkspor an (19.30 Uhr, Heckerdamm), die Füchse müssen am Sonntag zum Berliner SC (13 Uhr, Hubertusallee).bek