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Chillen und Grillen in Lübars

Lübars – Der Oktober zeigte sich zum Abschluss noch einmal von seiner sonnigen Seite: Am letzten Oktoberwochenende klettert das Thermometer locker über die 15-Grad-Marke. Der Himmel war wolkenlos und blau, die Sonne brachte die bunten Blätter, die noch an den Bäumen hingen, zum Leuchten. Teilweise waren die Gärten zu Halloween bunt dekoriert und in manchen Gärten brannten kleine Feuer in Schalen. Oder es wurde gegrillt. Denn Grillen im Herbst oder auch im Winter – das funktioniert auch gut in den kälteren Jahreszeiten. Wenn die Temperaturen fallen, dann spendet der Grill Wärme – oder eine heißer Tee oder Früchtepunsch.

Wer weder einen Garten, eine Terrasse noch einen Balkon hat, kann dem Grillvergnügen dennoch nachgehen. Denn seit dem letzten Sommer kann auf der Familienfarm Lübars im Freien gebrutzelt werden. Auf Initiative der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung startete das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirksamtes ein Pilotprojekt zur Einführung öffentlicher Grillflächen. In Kooperation mit dem Elisabethstift wurden im Juni am Standort der Familienfarm Lübars drei Grillplätze eingerichtet. Den Anstoß dafür gab der Bezirksverordnete David Jahn (FDP) – auch Grüne, SPD und Linke machten sich dafür stark.

Rechtzeitig zur kalten Jahreszeit wurden die Grillplätze ausgebaut, jetzt gibt es überdachte Sitzmöglichkeiten. Die insgesamt drei Grillplätze sind mit Elektrogrills und einem Trinkwasser- anschluss ausgestattet. Eine Laterne wurde ebenfalls aufgestellt, damit die Grillfreunde nicht im Dunkeln sitzen müssen. Eine Toilette und Mülleimer komplettieren das Angebot. Mitzubringen sind von den Grilllustigen dann nur noch Grillgut, heiße oder kalte Getränke – und passend zur Jahreszeit ein paar Decken und Sitzkissen.

Die Grillplätze können ganzjährig sowohl wochentags als auch am Wochenende genutzt werden. Vermietet werden diese nach Absprache mit dem Büro der Familienfarm. Dieses ist erreichbar unter der Telefonnummer 0151-42 050 434 und unter der E-Mail-Adresse: vermietungfasanerie@elisabethstift-berlin.de. Mietet man einen Grillplatz für zwei Stunden, kostet das fünf Euro. Zur Absicherung des ordnungsgemäßen Gebrauchs der Grillplätze erhebt der Betreiber eine Kaution in Höhe von 50 Euro.red

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.