Konradshöhe – Anfang Juli hat Künstler Martin Gietz „seinen“ Fuchs nach Hause geholt und ihn innerhalb mehrerer Wochen nach seinen Skizzen mit Schilf, Wasser, Segelschiffen, Wolken und einer Sonne akribisch bemalt. „Ich war so stolz darauf, Teil dieses Projektes zu sein“, erinnert sich der 75-Jährige. Er brachte die Statue sogar an die schönsten Plätze Konradshöhes und fotografierte sie dort, bevor sie dann ihren festen Platz am Barschelplatz erhielt.
Doch dort stand sie nicht lange: Am 2. Septemberwochenende wurde der Fuchs anscheinend mit einer Flex an den Beinen fein säuberlich abgesägt – und mitgenommen. „Es ist wirklich nicht zu fassen, dass so etwas geschieht und tut sehr weh“, sagt der ehemalige Kunstlehrer der Schulfarm Insel Scharfenberg. „Mir fehlt das Verständnis dafür, dass irgendjemand so etwas tut.“ Aber er würde wieder einen Fuchs bemalen, sollte ein Ersatzfuchs zur Verfügung stehen. „Der muss dann aber robuster hergestellt und besser verankert werden.“