„Versuchte Tötung“: Polizei sucht Zeugen zu Bus-Attacke

Waidmannslust – Inzwischen stuft die Staatsanwaltschaft den Fall als versuchte Tötung ein: Nachdem Unbekannte am Abend des 31. Oktober einen knapp 30 Kilo schweren Klotz von einer Brücke auf einen Bus geworfen haben, hat die Mordkommission die Ermittlungen übernommen und bittet jetzt die Öffentlichkeit um Hilfe.

Die Tat ereignete sich am Halloween-Abend um 21:30 Uhr vor der Titiseestraße 3 (Fußgängerbrücke). Hier wurde der Standfuß eines Verkehrsschildes auf den Bus der Linie 222 geworfen.

Die Ermittlerinnen und Ermittler suchen nun nach Zeuginnen und Zeugen der Tat und haben folgende Fragen:

• Wer hat das Geschehen beobachtet und kann Aussagen dazu und/oder Angaben zu den bisher unbekannten Täterinnen/Tätern machen?
• Zeugenaussagen zufolge soll sich zur Tatzeit eine Gruppe Jugendlicher am Tatort aufgehalten haben. Wem ist an jenem Abend solch eine Gruppe am Tatort oder in der Umgebung aufgefallen?
• Wer hat Fotos und/oder Videos vom Geschehen oder zu beteiligten Personen aufgezeichnet?
• Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen und hat sich bisher noch nicht mit der Polizei in Verbindung gesetzt?

Hinweise gehen an die 4. Mordkommission in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin, unter der Rufnummer (030) 4664-911444, per E-Mail, über das Hinweisportal der Polizei Berlin oder auch an jede andere Polizeidienststelle.

Die RAZ berichtete über den Fall:

28-Kilo-Platte auf Bus geworfen