Straßennamen beschreiben Umgebungen, würdigen Personen, erinnern an historische Gegebenheiten und stellen oft ein Spiegelbild der Gesellschaft der Zeit dar, in der sie entstanden sind. So repräsentieren sie mitunter verschiedene, teils widersprüchliche Bilder einer Stadt. Eine neue Ausstellung im Museum Reinickendorf widmet sich dem Thema.
Am Dienstag, 2. Dezember, um 18.30 Uhr eröffnet die Schau unter dem Titel „umbenennen?! Straßennamen in Reinickendorf und ihre Geschichte“. Sie zeigt die Benennung und Umbenennung von Straßen und Plätzen im Bezirk Reinickendorf von der Weimarer Republik bis heute und lädt zu einem Geschichtsspaziergang durch Borsigdamm, Waldfriedenstraße oder Avenue Charles de Gaulle und viele mehr. Nach der Begrüßung durch Kulturstadtrat Harald Muschnergeben Dr. Sabine Ziegenrücker, Fachbereichsleiterin Kunst und Geschichte, und der Historiker und Kurator der Ausstellung Dr. Daniel Hadwiger eine Einführung.
Die Ausstellung läuft dann offiziell von 3.12. bis 15.3. Als Teil der gemeinsamen Ausstellungsreihe „umbenennen?!“ der zwölf Berliner Bezirke und des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand e.V. versteht sich als Debattenbeitrag. Welches Potenzial für eine Stadtöffentlichkeit haben Diskurse über Straßennamen? Welche Formen der Identifikation ermöglichen sie?
Daten im Überblick:
- Mittwoch, 3. Dezember 2025 bis Sonntag, 15. März 2026
- Öffnungszeiten: Mo-Fr, So 9-17 Uhr
- Museum Reinickendorf – www.museum-reinickendorf.de






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