Tegel / Wittenau – Eigentlich soll er ein Herzstück der neuen Urban Tech Republic (UTR) auf dem ehemaligen TXL-Flughafen-Gelände werden: der neue Standort der Berliner Hochschule für Technik (BHT) als großer und innovativer Wissenscampus. Doch die Pläne für einen Umzug ins ehemalige Terminalgebäude scheinen, nachdem sie ins Stocken geraten sind, nun gehörig zu wackeln. Die Anzeichen zu einem kompletten Stop verdichten sich.
Nicht an falscher Stelle sparen
Aus diesem Grund hat sich Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner nun zu Wort gemeldet. Sie warnt vor dem Aus des Prestige-Projekts: „Wer den Umzug der Berliner Hochschule für Technik (BHT) in Frage stellt, gefährdet die Entwicklung von Europas größtem Investitionsgebiet. Denn ohne ihren Anker wird die Urban Tech Republic nicht funktionieren. Bei allem Verständnis für haushälterische Zwänge: Für mich sind Zukunftsinvestitionen Pflichtaufgaben, weil wir nur so die Fachkräfte ausbilden und anlocken, die wir schon heute dringend brauchen. Berlin spart komplett an der falschen Stelle, wenn es sich seiner besten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Chancen beraubt.“
Das Herz der UTR nicht herausreißen
Weiter betonte Demirbüken-Wegner, sie wolle bei eder Gelegenheit das Gespräch mit den Verantwortlichen des Senats suchen, um sich für einen Erfolg der UTR einzusetzen. „Der Urban Tech Republic das Herz herauszureißen, ehe es überhaupt zu schlagen begonnen hat, zeugt nicht von verantwortungsvollem Handeln und politischer Weitsicht.“
Die ursprüngliche Vision zur BHT in der UTR gibt’s hier: https://urbantechrepublic.de/community-mitglied/berliner-hochschule-fuer-technik/