RAZ. Ein Begriff. Zwei Medien.

Ein Mann im Anzug mit einem Mikrofon in Händen. Hinter ihm eine glitzernde Wand
Manfred Grabert, Foto: privat

Charity Gala für Kinderhospitz

Manfred Grabert sammelte mehr als 45.800 Euro ein

Tegelort – Einmal im Jahr lädt das Ehepaar Martina und Manfred Grabert zu einer Charity Gala ein, auf der sie Geld für ein Kinderhospiz in Thüringen sammeln. Sie betreiben eine Mehrfachagentur in Tegelort. Manfred Grabert ist ein großer Fan von Udo Jürgens und greift bei verschiedenen Gelegenheiten gern zum Mikrophon, um seine Lieder vorzutragen. So auch auf der Gala in der Vorweihnachtszeit mit einem Rekordergebnis für das Kinderhospiz.

Wieviel Geld ist für das Kinderhospiz Mitteldeutschland zusammengekommen? 

Wir sind sehr stolz, dass wir bei unserer 10-jährigen Jubiläumsveranstaltung den bisher höchsten Spendenbetrag erzielen konnten. Insgesamt sind 45.872 Euro zusammengekommen. Auf Grund der sehr erfolgreichen Kooperation der letzten zehn Jahre mit dem Kinderhospiz Mitteldeutschland wurde ich vom Kinderhospiz zum offiziellen Botschafter ernannt.

Wofür genau soll das gespendete Geld ausgegeben werden? 

Die Spende wird im Hospiz für einen sog. Snoezelraum verwandt. Hierbei handelt es sich um einen Therapieraum, in dem durch verschiedene Lichteffekte, einem beheizten Wasserbett, Schaukelmöglichkeiten, Wassersäulen und Klangliegen die verschiedenen Sinne der Kinder zur Entspannung angeregt werden.

Das von Ihnen geförderte Kinderhospiz ist in Nordhausen/Thüringen. Warum unterstützen Sie keine Einrichtung in Reinickendorf?

Ich wurde vor 11 Jahren anlässlich meines Geburtstages, wie üblich, von einem befreundeten Arzt angesprochen, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Ich habe damals mitgeteilt, dass ich gern, mit meiner Frau gemeinsam, ein soziales Projekt unterstützen würde. Daraufhin habe ich die Anschrift vom Kinderhospiz erhalten und mich nach einigen vergeblichen Anläufen mit dem Chef des Kinderhospizes Mitteldeutschland vor Ort getroffen. Aus Tradition bleibe ich diesem Hause auch weiterhin treu, obwohl ich natürlich weiß, dass auch in unserer Stadt Handlungsbedarf bestünde.

Wen haben Sie eingeladen und wie viele Gäste sind gekommen?

Unsere Veranstaltung haben über 200 Gäste besucht. Ein Großteil aus Konradshöhe und Umgebung, sowie Geschäftsfreund aus nah und fern. 

Wie war die Party?

Unser Charity Brunch war ein großartiger Erfolg. Sowohl die Location, das „DEEP“, als auch die kulinarischen Köstlichkeiten und das Unterhaltungsprogramm mit dem Orchester „Berliner Camerata“ unter der Leitung von Olga Pak und der fantastischen Sängerin Sara Mosquera rundeten unseren Charity-Brunch perfekt ab.

Es ist bekannt, dass Sie eine Vorliebe für Udo Jürgens haben und auch gern seine Lieder singen. Das hatten Sie auch für die diesjährige Charity Gala angekündigt. Welche Lieder haben Sie gesungen?     

Zusammen mit dem Orchester „Ich war noch niemals in New York“, „Ein ehrenwertes Haus“ und „I will, I can – ich will, ich kann“ im Duett mit Sara Mosquera.

Wird es auch dieses Jahr wieder eine Gala geben?

Auf Grund des großen Erfolges beabsichtigen wir, natürlich auch in diesem Jahr eine Gala zu veranstalten. 

Vielen Dank für das Gespräch. 

Interview Bertram Schwarz

Bertram Schwarz

Meine erste journalistische Station war die Schülerzeitung meiner Schule, später war ich für verschiedene Zeitungen und Rundfunkanstalten als freier Mitarbeiter tätig, nach dem Studium als politischer Redakteur beim NDR und später als Geschäftsführer verschiedener Medienfirmen. Seit 2019 arbeite ich als freier Autor für die RAZ.