Bezirk – Alexander Ewers (SPD) ist seit November neuer Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit.
Herr Ewers, wir beglückwünschen Sie zur Wahl und möchten Sie unseren Lesern vorstellen und dabei auch etwas über Ihre Pläne erfahren.
Es ist eine große Freude für mich, als Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit täglich daran mitarbeiten zu können, unseren Bezirk mitzugestalten. Darüber hinaus freue ich mich sehr darüber, dass ich schon in den ersten Wochen im Rathaus sehr viele motivierte und hochkompetente Mitarbeiter:innen kennenlernen konnte.“
Die RAZ Leser würden gern erfahren, welche Person hinter dem Amt steckt?
Ich bin Jahrgang 1987, in Berlin geboren, Vater von drei Töchtern und lebe mit meiner Familie in Waidmannslust. Nach dem Abitur im Jahr 2006 an der Thomas-Mann-Oberschule habe ich eine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher sowie eine Weiterbildung zum Facherzieher für Integration absolviert. Bis zu meiner Wahl ins Bezirksamt arbeitete ich bei einem freien Träger der Jugendhilfe im Bereich der Schulsozialarbeit mit Leitungsfunktion.
Für die Position des Jugendstadtrates wurden Sie von der SPD nominiert. Wie gestaltete sich Ihre bisherige politische Arbeit?
Ich startete mein kommunalpolitisches Engagement mit 19 Jahren nach dem Abitur als Bürgerdeputierter im Sozialausschuss.
Wann begann Ihr politisches Wirken als Bezirksverordneter?
2011 begann ich schon sehr früh als 24-Jähriger für zehn Jahre meine parlamentarische Arbeit als Bezirksverordneter, die ich mit der Wahl in das Regierungsamt beenden musste.
Hatten Sie in der BVV auch ein Amt mit Führungsposition?
Seit 2017 war ich Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses der BVV.
Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?
Das ganze Jahr über kann ich wunderbar entspannen bei einem ausgiebigen Spaziergang im Naturschutzgebiet durch das Tegeler Fließ.
Ist Ihr Freizeitverhalten im Sommer anders als im Winter?
Ich verbringe an warmen Tagen gerne Zeit in meinem kleinen Garten. Außerdem bin ich mit meinen Kindern oft auf den zahlreichen Spielplätzen im Bezirk. Besondere Highlights sind auch die regionalen Kiezfeste in den vier Jugendamtsregionen.
Haben Sie noch Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten?
Neben meiner beruflichen und politischen Arbeit engagiere ich mich aktiv in der evangelischen Kirche.
Gibt es auch negative Seiten in der Politik?
Die Anschläge auf das Parteibüro der Bündnis 90/Die Grünen. Gewalt kann und darf niemals ein legitimes Mittel in der Auseinandersetzung sein.
Wenn Sie einen Werbeprospekt für Reinickendorf entwerfen sollten, wie wären Ihre Überschriften für den Bezirk?
Alexander von Humboldt, Natur pur, unser Wappentier Fuchs.
Danke für das Gespräch.
Interview Brigitte Mademann