Der Rechteckbrunnen auf dem Ludolfingerplatz - Aufnahme von 2013.
Bild: Ingolf from Berlin, 2013, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons

Eine halbe Million für Zeltinger & Ludolfinger

In Frohnau sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der Plätze gestartet

Frohnau – Die notwendigen Mittel sind mit knapp einer halben Million beziffert: 495.000 Euro soll die jetzt konkret gestartete Sanierung von Zeltiger und Ludolfingerplatz kosten. Zunächst stünden umfangreiche Schnittarbeiten im Bereich des Zeltinger Platzes an, erklärt das Bezirksamt Reinickendorf in einer Mitteilung mit Details zum Ablauf.

Ratten sollen verschwinden

Durch die Maßnahmen wolle man unter anderem den derzeit bestehenden Rattenbefall im Bereich der Pergola effektiv bekämpfen. Aber auch aus anderer Sicht sind sie dringend nötig, wie die zuständige Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel ausführt: “Es hat sich leider bei den heutigen (Montag, 19. August – Anm. d. Red.) Bauvorbereitungen nochmals deutlich gezeigt, in welchem schlechten Zustand die Pergola ist. Diese ist akut absturzgefährdet und das gesamte Bauwerk ist nicht sicher. Aus diesem Grund werden Bauzäune mit weiteren Informationen zur Sicherung aufgestellt.”

Brunnen soll wieder plätschern

Weitere Teilaspekte der Überarbeitung sind die Instandsetzung der historischen Wege- und Grünanlagen sowie der Plan, den historischen Rechteckbrunnen auf dem Ludolfingerplatz wieder in Betrieb zu nehmen.

Das Gesamtensemble ist denkmalgeschützt. Deshalb freut sich Schrod-Thiel über den Beginn der Arbeiten besonders: „Das Ensemble des Zeltinger Platzes und des Ludolfingerplatzes ist ein lebendiges Stück Stadtgeschichte, ein Ort der Erholung für die Menschen in der Gartenstadt Frohnau und darüber hinaus sehr beliebt. Mit der Sanierung des Platzes trägt der Bezirk zur Bewahrung des kulturellen Erbes bei und erhält gleichzeitig einen attraktiven Erholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger.”

Geld von der Senatsverwaltung

Für die Umsetzung arbeiten viele Menschen zusammen; es handelt sich um ein ämterübergreifendes Projekt des Straßen- und Grünflächenamtes, Fachbereich Grünflächen, in Zusammenarbeit mit dem Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung und Denkmalschutz, und der Serviceeinheit Facility Management.

Das nötige Geld hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen bewilligt und zur Verfügung gestellt.

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.