RAZ. Ein Begriff. Zwei Medien.

jemand hält eine kleine schildkröte in der hand
Noch klein: Meeresschildkröte, kaum größer als ein DaumenFoto: fle

„Einzig-Arten“ öffnet Augen

Fotoausstellung der Tegelerin Christiane Flechtner

Tegel/Charlottenburg – Jedes Lebewesen auf diesem Planeten ist einzigartig und benötigt einen ganz besonderen Lebensraum, um zu existieren. „Biodiversität“ ist das Zauberwort, das unsere Erde so bunt und lebendig macht. Die Tegelerin Christiane Flechtner ist als Journalistin und Fotografin auf der ganzen Welt unterwegs. Das tut sie, um den Menschen in ihren Reportagen einerseits die Schönheit der Länder näherzubringen, aber auch ihre Fragilität. 

Outdoor – draußen fühlt sie sich wohl, ob beim Wandern, Kajaken oder Radfahren. Sie bereist die Welt, ist bei Tierrettungen für Vier Pfoten und den WWF im Einsatz, berichtet über Umweltzerstörung, Artensterben und die Einflüsse des Klimawandels sowie über Schutzprojekte bedrohter Wildtiere und ihrer Lebensräume. Und so macht sie auch immer wieder auf das Artensterben aufmerksam, das durch uns Menschen vorangetrieben wird. Ihre Ausstellung „Einzig-Arten. Noch sind sie da – Tierwelt in Gefahr“, die am 3. April in der Rathaus-Galerie Charlottenburg an der Otto-Suhr-Allee 100 eröffnet wurde, macht deutlich, dass alles miteinander verbunden ist – und jede Veränderung, sei es die Klimaerwärmung, Lebensraumverlust, Wilderei oder Umweltverschmutzung – existentielle Folgen hat. 

Die Ausstellung und der Katalog sind so konzipiert, dass sie sich gut für die Bildungsarbeit mit Schulklassen eignen. Christiane Flechtner zeigt in behutsamen, aber auch aufrüttelnden Fotografien, wie notwendig der Schutz der Biodiversität ist. 

Die Ausstellung ist bis 29. April zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Redaktion