Der Sportplatz an der Otfried-Preußler-Schule (Bild: Förderverein OPS)
Der Sportplatz an der Otfried-Preußler-Schule (Bild: Förderverein OPS)

Fast 2.500 Euro mehr als erhofft

Heiligensee – Die Herausforderung war und ist sportlich, und das in doppelter Hinsicht: 20.000 Euro per Crowdfunding in begrenzter Zeit einnehmen ist das eine, das Ganze dann für den Sport zu nutzen, das andere. Wie die RAZ berichtete, hatte die Otfried-Preußler-Grundschule zum Spenden aufgerufen, denn ein Teil ihres Sportplatzes muss saniert werden: Die Holzhackschnitzel auf dem Fußballfeld sind durchsetzt mit Steinchen aus der Drainageschicht darunter, Verletzungen drohen. Der Platz musste nur gesperrt werden.

Insgesamt 50.000 Euro sind für einen neuen Bodenbelag nötig, 30.000 davon sollen von Schule und Förderverein kommen. Um den Restbetrag herbeizuschaffen, lief im letzten Jahr unter www.startnext.com/ops die Spendenaktion an, die schnell Unterstützer fand. Ende Januar war es geschafft, 237 Menschen – Eltern, Angehörige und Bewohner Heiligensees – haben insgesamt 22.490 Euro aufgebracht und damit die Marke um fast 2.500 Euro übererfüllt. „Für dieses außergewöhnliche Engagement sind Förderverein und Schulleitung sehr dankbar“, sagt Leane Zaborowski, 2. Vorsitzende im Verein.

Schulleitung und Förderverein prüfen als nächstes die vorliegenden Angebote für die Sanierung und leiten die nächsten Schritte in die Wege, so Zaborowski: „Zwei Herausforderungen liegen dabei jedoch vor uns.“ Zum einen müsse man weitere Sponsoren für die Restsumme gewinnen. Zum anderen gehe es um die Unterstützung seitens der Bezirksverwaltung. Hier habe das Schulamt zuletzt geäußert, dass finanzielle Mittel und eine Sanierung vorerst nicht vorgesehen seien.

„Daher wird der Förderverein die Realisierung des Projekts weiterhin selbst in die Hand nehmen – und dabei den Bezirk um jede mögliche Unterstützung bitten.“ Auch online geht die Spendenaktion übrigens weiter: Die Schule sammelt dort Geld für neue Tore.

red

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.