Wittenau / Bezirk – Dennis Keppler, Edith Maikowski, Monika Mollier, Hildegard Rockel und Dennis Viellitz: Das sind die Namen der Menschen, die diese Woche mit dem Reinickendorfer Ehrenpreis gewürdigt wurden. Sie alle engagieren sich auf unterschiedliche Weise für Menschen mit Behinderung und deren Belange.
Die Auszeichnung fand im Rahmen des dritten Reinickendorfer Forums für Menschen mit Behinderungen statt, das in Leichte Sprache und Deutsche Gebärdensprache übersetzt wurde. „Diese Veranstaltung ist ein Ort des gemeinsamen Treffens, des Austausches und der gegenseitigen Wertschätzung“, begrüßte Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner die rund 80 Gäste: „Ein Tag, der in unserem Bezirkskalender einen ganz besonderen Platz einnimmt. Er stellt die Menschen mit Beeinträchtigungen in den Mittelpunkt.“ Regina Vollbrecht, die bezirkliche Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, hatte für die Veranstaltung eigens ein Gedicht mit dem Titel „Der Ehrenpreis” verfasst, das sie vortrug. Außerdem berichtete sie über ihre Arbeit im ausgehenden Jahr.
Mehr über die Ausgezeichneten
Dennis Keppler engagiert sich beim Berlin Buddies Projekt der Berliner Starthilfe e.V. und begleitet seinen Buddy Matteo in der Freizeit, zum Beispiel bei Konzerten, Spotevents oder Schwimmausflügen. Die bereits 81-jährige Edith Maikowski kümmert sich um gleich mehrere Menschen, unterstützt zum Beispiel den Ehemann einer Bekannten nach dessen Schlaganfall und sorgt für eine alkoholkranke Nachbarin. Monika Mollier bringt zwei Rollstuhlfahrerinnen regelmäßig zu Terminen, hilft ihnen bei Erledigungen und hat immer ein offenes Ohr für sie. Außerdem betreut sie ihren eigenen Sohn und sammelt Flaschenpfand zugunsten der Hans-Rosenthal-Stiftung. Hildegard Rockel umsorgt mindestens einmal pro Woche eine Dame, die auf den Rollstuhl angewiesen ist und nicht mehr sprechen kann: Sie liest ihr vor, geht mit ihr spazieren und massiert schmerzende Körperpartien. Dennis Viellitz, selbst im Rollstuhl, ist ehrenamtlich bei der BVG im Einsatz, um Menschen mit Behinderungen im Rahmen von Mobilitäts- und Sicherheitstrainings zu beraten und ihnen so zu mehr Selbstständigkeit, Sicherheit und Lebensqualität im Alltag beizutragen.





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