Ein halbes Jahrhundert Engagement, Gemeinschaftssinn und Herzblut wurden am Dienstag, den 2. September im Hermann-Ehlers-Haus in Reinickendorf gefeiert: das 50-jährige Bestehen der Seniorenfreizeitstätte Lübars. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) gratulierte.
Bereits vor den 2000er-Jahren war Lübars Vorreiter: als erster Seniorenclub in Berlin mit einem klaren Fokus auf Computer und digitale Bildung. Das nötige Equipment wurde damals aus eigener Initiative angeschafft und in den heutigen Räumlichkeiten – dem ehemaligen Konsum – mit viel Einsatz etabliert. Was hier entstanden ist, war seiner Zeit weit voraus. Heute werden Programme wie Excel, Windows und Word auf beeindruckend hohem Niveau vermittelt. Doch damit nicht genug: Auch Publisher und Videobearbeitung gehören zum festen Repertoire – ein Beweis dafür, dass digitale Kompetenz keine Altersgrenze kennt.
Neben der Computeraffinität begeistert der Club mit sportlichem Ehrgeiz. Die Tischtennisgruppe hat im letzten Jahr beim Turnier aller Berliner Seniorenfreizeitstätten den ersten Platz errungen – ein großartiger Erfolg, der zeigt, wie aktiv und motiviert unsere Seniorinnen und Senioren sind. Das vielfältige Angebot wird ergänzt durch Englischgruppen, Schachrunden, kreative Werkstätten und das allseits beliebte Kartenspiel Skat. Hier findet jede und jeder eine Möglichkeit, sich einzubringen, Neues zu lernen und Gemeinschaft zu erleben.
„Ein großes Dankeschön an die Gründerfamilie Lück, an Herrn Holger Hönig, an alle ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter – an den engagierten aktuellen Vorstand mit Barbara Baasner, Helmuth Berlin und Sascha Magiera sowie unseren hauptamtlichen Mitarbeiter Dennis Diederich“, so die Bürgermeisterin. Als Anerkennung erhält die Einrichtung eine neue Küchenzeile.