Kooperationsvereinbarung für sozialen Zusammenhalt unterzeichnet

Märkisches Viertel – Das gemeinsames Ziel ist die Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation für die Menschen im Märkischen Viertel: Um es zu erreichen, haben Dr. Sandra Obermeyer von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bezirksstadträtin Korinna Stephan und Irina Herz von der Gesobau AG jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Diese soll neue Projekte zur Verbesserung von Bildung, Gesundheit und sozialem Zusammenhalt möglich machen. Alle drei Partnerinnen verpflichten sich, die Fördergelder für das Märkische Viertel aus dem Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt gemeinsam und zielgerichtet einzusetzen. Konkret soll noch in diesem Jahr beispielsweise ein Gesundheitsnetzwerk sowie ein Projekt zur Umweltbildung angestoßen werden.

Dr. Sandra Obermeyer, Abteilungsleitung Quartiersentwicklung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen erläutert: „Im Märkischen Viertel beginnt ein Modellvorhaben, welches durch diese Kooperationsvereinbarung bereits einen ersten Meilenstein erreicht. Bis 2035 können im Märkischen Viertel die baulichen Investitionen der letzten Jahre durch sozio-integrative Maßnahmen gestärkt und so den sozialen Herausforderungen begegnet werden. Wir werden unsere Fördergelder in den Bereichen Inklusion, Bildung, Belebung, Gesundheit, Umwelt und Klima sowie zum Abbau von Armut, Gewalt und Diskriminierung gemeinsam mit unseren Partnern GESOBAU AG und dem Bezirk Reinickendorf einsetzen. Erste Projekte für 2023/24 stehen fest“.

Bezirksstadträtin Korinna Stephan betonte: „Das Märkische Viertel ist ein Leuchtturm der Städtebauförderung. Die energetische Sanierung der letzten Jahre schützt vor steigenden Nebenkosten, die öffentlichen Räume erstrahlen in vielen Bereichen in neuem Glanz. Und auch tragende soziale Netzwerke sind über die Jahre entstanden. Das Modellvorhaben setzt diese Arbeit nachhaltig fort. Ich bin froh, mit der Gesobau AG weiterhin eine zuverlässige und starke Partnerin an der Seite des Bezirks zu wissen.“

In den letzten Jahren wurde intensiv in das Märkische Viertel investiert. Die Gesobau hat energetische Sanierungen durchgeführt, barrierefreie Zugänge geschaffen und die Außenanlagen aufgewertet. Zudem laufen Städtebauprojekte zur nachhaltigen Erneuerung.

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.