RAZ. Ein Begriff. Zwei Medien.

Polizeiauto
Symbolbild

Mehr als 60 Schottersteine auf A111 geworfen

Zeugen beobachteten Jungen oder Jugendlichen

Tegel – Als „äußerst gefährlich“ wertet die Berliner Polizei die Sache: Am gestrigen Nachmittag (16. Juli) warf eine unbekannte Person Schottersteine auf die A111. Zeugen meldeten das Geschehen kurz vor der Einfahrt in den Tunnel Tegel Richtung Süden. Die Einsatzkräfte fanden bei der Untersuchung des Abschnitts mehr als 60 Schottersteine vor. Eineinhalb Stunden lang kam es gleich anschließend zur Sperrung und abends dann erneut zwecks Reinigungsarbeiten.

Sachschaden und eine Frau mit Schock

Über den Tag erreichten die Polizei mehrere Berichte und Anzeigen zu dem Vorfall. Unter anderem gab eine 26-Jährige an, ein Stein habe die Motorhaube ihres Autos getroffen, ein 52-jähriger Lasterfahrer sprach von einem Einschlag auf der Frontscheibe. Eine 51-Jährige erlitt bei einem weiteren Fall einen Schock und musste von hinzugerufenen Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Außerdem entstand Sachschaden an mehreren Fahrzeugen.

Junge oder Jugendlicher verdächtig

Im Verdacht steht ein Junge oder Jugendlicher, der von Zeugen beobachtet wurde. Allerdings konnten die Polizisten vor Ort niemanden finden.

Die Bearbeitung der zu diesen Fällen eingeleiteten Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr übernahm ein für Verkehrsdelikte zuständiges Kommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord).

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.