Hermsdorf – Sommer für Sommer sind sie eines DER Wahrzeichen Reinickendorfs: die Wasserbüfffel, die das Tegeler Fließ naturschonend abgrasen. Doch jetzt … Na-muh? Wo sind sie denn hin? Erst einmal weg, erklärt das Bezirksamt, „mit sofortiger Wirkung und auf unbestimmte Zeit“ sei die Beweidung ausgesetzt.
Der Grund ist die Feuchtigkeit im Boden, bedingt durch die anhaltenden und starken Niederschläge in diesen Tagen und Wochen, erklärt Julia Schrod-Thiel Bezirksstadträtin der Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr: Die Wiesen seien „derart überstaut und vernässt, dass die Tiere zum Teil auf den Flächen dauerhaft im Wasser stehen. Weitere Probleme ergeben sich aus den Sturmsschäden, die auch auf diesen Flächen verstärkt zu Tage treten.“ Es bestehe folglich die Gefahr, dass die Tiere versacken und dabei Schäden an der Vegetation oder dem Boden verursachen könnten.
Insofern sei die Entscheidung zum Weidestopp schließlich gefallen, auch in Abstimmung mit der zuständigen Senatsverwaltung. Ob eine Wiederaufnahme im Spätsommer oder Herbst dieses Jahres möglich sei, lasse sich derzeit nicht abschätzen.
Über aktuelle Entwicklungen informiert das Umwelt- und Naturschutzamt fortlaufend auf seiner Internetseite https://www.berlin.de/ba-reinickendorf/politik-und-verwaltung/aemter/umwelt-und-naturschutzamt/projekte/wasserbueffel-im-tegeler-fliess-1415009.php#wasserbueffelnews