Bezirk – Seit Monaten wird über die neue Radwegeführung und den Erhalt von Parkplätzen in der Ollenhauerstraße diskutiert. Im Juni wurde der eigentlich fertiggestellte Streifen mit gelben Markierungsstreifen annulliert, die Empörung vor allem unter Radfahrern war groß. Nun hat die zuständige Senatsverwaltung dem Reinickendorfer Straßen- und Grünflächenamt eine „verkehrsrechtliche Anordnung für das veränderte Parken in der Ollenhauerstraße“ übermittelt.
Darin ist vorgesehen, dass neben dem Fahrradstreifen auf der daran links angrenzenden Fahrspur Teilabschnitte nachts und an Wochenend- sowie Feiertagen als Parkplätze zur Verfügung stehen.
Damit sei es nach den von Verkehrssenatorin Manja Schreiner und Beziksstadträtin Julia Schrod-Thiel (beide CDU) angekündigten Prüfungen „seitens der zuständigen Senatsverwaltung, dem Bezirksamt sowie Abstimmungen mit der Berliner Feuerwehr gelungen, im Rahmen eines Pilotprojektes doch noch eine größere Anzahl von Parkplätzen zu ermöglichen, um die gemäß den Planungen der alten Senatskoalition durch den Fahrradstreifen wegfallenden Parkmöglichkeiten anteilig zu kompensieren und so für alle Verkehrsteilnehmer eine gute Lösung zu finden“, heißt es umständlich in einer Pressemitteilung.
Für die ausstehenden Markierungs- und Beschilderungsarbeiten sei ein Dienstleister beauftragt, der bereits mit den Ausführungen begonnen habe. Aufgrund der veränderten Parkregelung, die durch eine neue, noch nicht in Berlin verwendete Beschilderung ausgewiesen werden wird, wird mit der Fertigstellung der gesamten Maßnahme nicht vor Ende der 39. Kalenderwoche gerechnet. Das wäre der 1. Oktober.
red