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Raupen der Gespinstmotte weben derzeit ihre Netze. Foto: fle

Raupen in Reinickendorf: Gespinstmotten überall

Silbrig-weiße Netze derzeit in den Grünanlagen

In den Grünanlagen und Parks Reinickendorfs treten aktuell vermehrt Raupen auf, worüber das Bezirksamt informiert. Besonders sichtbar sind die Gespinstmotten, deren Raupen ganze Sträucher oder Bäume mit silbrig-weißen Netzen überziehen. Diese Art ist für Mensch und Pflanze in der Regel ungefährlich, auch wenn die Gespinste auffällig wirken. Die Gespinstmotten ist ein Schmetterlingsart, die zur Familie der Nachtfalter gehört.

Anders sieht es beim Eichenprozessionsspinner aus: Seine Raupen tragen feine Brennhaare, die starke allergische Reaktionen auslösen können – von Hautausschlag bis Atembeschwerden. Das Bezirksamt ruft daher zur Vorsicht auf: Befallene Bäume sollten nicht berührt und betroffene Bereiche gemieden werden. Die Entfernung der gesundheitsgefährdenden Nester wird durch spezialisierte Fachfirmen durchgeführt. Verdächtige Raupenvorkommen sollten gemeldet werden. Diese Art hat sich in den vergangenen Jahren in Folge milderer Winter und veränderter Witterungsbedingungen zunehmend ausgebreitet.

„In der vorigen Woche sind vermehrt Meldungen im Zusammenhang mit dem Eichenprozessionsspinner beim Bezirksamt Reinickendorf eingegangen. Das Straßen- und Grünflächenamt weist mit Warnschildern in den Parks und Grünanlagen auf die Gefahr hin. Ich bitte Bürgerinnen und Bürger befallene Eichen zu meiden und keine Raupen oder Nester zu berühren“, sagt Bezirksstadträtin Schrod-Thiel.

Mehr zum Thema in der nächsten Ausgabe der RAZ, die am 12. Juni erscheint.

Redaktion