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Ein gelber Eimer voller Sand mit einem roten Henkel ist umgekippt, der Inhalt teils herausgekippt.
Symbolbild

Schon wieder Sabotage auf Spielplatz: Nägel im Sand

Bezirksamt rechnet mit Kosten von mindestens 20.000 Euro

Heiligensee – Erst wenige Wochen ist es her, seit Scherben auf dem Spielplatz am Büsumer Pfad aufgetaucht sind und alles aufwendig gereinigt werden musste. Jetzt der nächste Vorfall: Diesmal haben Schüler Nägel gefunden, die offenbar – wieder – mutwillig im Sand platziert worden sind: nicht nur oberflächlich, sondern auch in tieferen Schichten. Das meldet das Bezirksamt Reinickendorf. Die Polizei habe den Bereich daraufhin mit Flatterband abgesperrt.

Sand muss komplett ausgetauscht werden

Zur vollständigen Beseitigung der Gefahr ist es jetzt erforderlich, den gesamten Sand des Spielplatzes auszutauschen. Das geht richtig ins Geld, dürfte voraussichtlich mehr als 20.000 Euro kosten.

Rücksichtslose Sabotage

“Es ist unfassbar, dass jemand bewusst die Sicherheit von Kindern gefährdet und dabei schwerwiegende Verletzungen billigend in Kauf nimmt”, ist Julia Schrod-Thiel entsetzt. Sie ist Bezirksstadträtin der Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr des Bezirksamts Reinickendorf. “Die Sicherheit unserer Spielplätze hat für mich oberste Priorität. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Spielplatz so schnell wie möglich wieder sicher und zugänglich zu machen.”

Bezirksamt bittet um Aufmerksamkeit und Hinweise

Das Bezirksamt Reinickendorf ruft die Bevölkerung dazu auf, wachsam zu sein und Hinweise zu verdächtigen Aktivitäten in der Nähe von Spielplätzen zu melden. Jede Information, die zur Aufklärung der Vorfälle beitragen kann, ist willkommen.

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Zur Meldung vom 31. Oktober 2024:

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.