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Menschen auf der Wiese vor einem Clubhaus
Bei schönstem Spätsommerwetter ging die Jubiläumsfeier der SV Berliner Bären am vergangenen Samstag über die Bühne. Foto: Verein

Wo das Vereinsherz schlägt

Tennis-Abteilung der SV Berliner Bären feierte 75. Geburtstag in Wittenau

Wittenau – An der Göschenstraße 7–9 ging es am vergangenen Samstag hoch her. Die Tennis-Abteilung der SV Berliner Bären feierte 75. Geburtstag  – und wo geht das besser als im und vor dem gemütlichen Clubhaus, wo das Herz der SV Berliner Bären am lautesten schlägt. Bei schönstem Wetter wurde der Tag um 10 Uhr mit der Eröffnungsrede des 1. Vorsitzenden Reino Blaumann eröffnet. Danach begann auf drei Plätzen der Tennisschuhtest der Firma Asics, an dem die neuesten Schuhmodelle getestet werden konnten.

Auf vier Plätzen startete dann das große Mixedturnier mit 32 Teilnehmenden. Die aufgebaute Hüpfburg, die Tischtennisplatte und auch die aufgebaute Spielstraße mit verschiedenen Stationen wurden von Jung und Alt ausgiebig genutzt. Auch ehemalige Vereinsmitglieder und Tennisspieler aus den anderen Reinickendorfer Tennisvereinen kamen vorbei, um mit den Bären zu feiern.

Im Laufe des Vormittags füllte sich die Anlage zunehmend mit bis zu 150 Besuchern, denn um 14.30 Uhr gab es das mit Spannung erwartete Showmatch zwischen Rudi Molleker (ATP-Rangliste Nr. 386/Deutsche Rangliste Nr. 10) und Ivan Khosh (DTB Rangliste Nr. 370). Das Spiel war gespickt mit raffinierten Aufschlägen, Stops, Lops und hochklassigen Ballwechseln. Rudi Molleker hat das Spiel gewonnen.

Dann trat der Ehrenvorsitzende Wolfgang Tismer, Vereinsmitglied seit 72 (!) Jahren, an das Rednerpult und trug Auszüge aus der von ihm extra für diese 75 Jahr-Feier verfassten Chronik vor. In seiner ihm unvergleichlichen Art erzählte er von den Gründungsjahren, den Hindernissen, den erfolgreichen Spielern und Spielerinnen und auch einige Anekdoten aus den vielen Jahren seiner Vereinszugehörigkeit als Spieler, Kassenwart und Vorsitzender. Nach seinem Vortrag erhielt er einen goldenen Buddybären überreicht.

Dann war Headbanging angesagt – zumindest für diejenigen, die mit der entsprechenden Haarpracht gesegnet sind: Die Classic Rockband Skyline spielte ab 19 Uhr über zweieinhalb Stunden die besten Rocksongs aller Zeiten. Es wurde kräftig mitgesungen und getanzt – bis um 21.45 Uhr der letzte Ton verklungen war.

Redaktion