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Nicht einsam auf der Bank sitzen - das soll auf der neuen Quasselbank auf dem St. Sebastian Friedhof möglich sein. Foto: BA Rdf.

Auf einer Bank Trost finden

Neues Sitzmöbel auf dem St. Sebastian Friedhof

Am 2. Juli 2025 weihte das Bezirksamt Reinickendorf zwei neue, sogenannte Quasselbänke ein. Die beiden Bänke wurden von den Auszubildenden des Straßen- und Grünflächenamts „upgecycled“, bemalt und stehen nun am Fellbacher Platz sowie auf dem St. Sebastian-Friedhof in der Humboldtstraße 71.

Beide Bänke haben ganz besondere Aspekte der Verbindung zwischen Menschen: Am Fellbacher Platz ist sie eingebettet in ein literarisches Umfeld – direkt neben der Bücherbox und in direkter Nachbarschaft zu einer Buchhandlung, die mit Lesungen und Buchvorstellungen regelmäßig Menschen zusammenbringt. (Mehr darüber lesen Sie in der neuen Ausgabe der RAZ).

Auf dem St. Sebastian-Friedhof ist mit der neuen Quasselbank ein Ort des Trosts und der Mitmenschlichkeit entstanden – ergänzt durch ein bestehendes Angebot der kath. Seelsorge, das jeden Donnerstag von 13 bis 16 Uhr Einsamen und Trauernden Zeit und ein offenes Herz schenkt – für Menschen, die jemanden verloren haben, einsam sind oder einfach nur ein offenes Ohr brauchen.

Die Standorte der neun Quasselbänke in Reinickendorf sind: vor dem Rathaus Reinickendorf, an der Greenwich Promenade, am Mellerbogen, Falkenplatz, Kolpingplatz, Hausotterplatz, Holländerstraße 36Q-S, Fellbacher Platz sowie auf dem St. Sebastian-Friedhof.

Redaktion