Ein rot-weißes Absperrband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung"
Symbolbild

Versuchter Brandanschlag in Reinickendorf

Benzin gegen Wand des Kulturhauses der Freien Kurdischen Gemeinde gekippt

Reinickendorf – Unbekannte haben offenbar einen Brandanschlag auf die Freie Kurdische Gemeinde in Reinickendorf verüben wollen. Diesem Verdacht jedenfalls geht die Polizei bei ihren Ermittlungen nach. Gestern Nachmittag (6. Oktober) wurden die Einsatzkräfte zu dem Kulturhaus der Gemeinde alarmiert, wie mehrere Medien berichten. Von der Behörde heißt es am heutigen Montag: “Nach bisherigen Erkenntnissen gab ein 45-Jähriger an, dass er sich gegen 15.45 Uhr in der Küche des Hauses befand, als er bemerkte, wie eine unbekannt gebliebene Person eine Flüssigkeit, die nach Benzin roch, gegen die zur Straße ausgerichtete Hauswand goss. Nachdem der Zeuge auf sich aufmerksam gemacht hatte, flüchtete der Tatverdächtige.” Entzündet worden sei die Flüssigkeit nicht. Der oder die Täter entkamen.

Wie der RBB – auch mit Bezug auf die Deutsche Presse-Agentur dpa – vermeldete, hätten sich zu dem Zeitpunkt bis zu 40 Menschen in dem Gebäude aufgehalten. Zu den Anwesenden habe auch der Abgeordneter (Linke) des Berliner Abgeordnetenhauses Ferat Koçak gehört. Er habe die Leute im Innern gewarnt und bei der Polizei inzwischen Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Mehr zu dem Fall hier: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/10/moeglicherweise-brandanschlag-kurdische-gemeinde-vereinsraeume-ermittlungen-reinickendorf.html

Inka Thaysen

Ursprünglich beim Radio journalistisch ausgebildet, bin ich seit Ende 2018 für den RAZ Verlag tätig: mit redaktionellen sowie projektkoordinativen Aufgaben für print, online, Social Media und den PR-Bereich.