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Medaillenflut im tiefen Süden

Tegel – Bei den Berliner Ringer-Meisterschaften für Mädchen gingen 16 Mädels des VfL Tegel auf die Matte und kehrten reichlich dekoriert von den Titelkämpfen im Ortsteil Bohnsdorf tief im Berliner Süden nach Reinickendorf zurück. Den Auftakt des Medaillenreigens machte Felia Wagner. Die Tegelerin holte beim Ausrichter SV Luftfahrt Ringen ohne größere Probleme das erste Gold und damit den Titel einer Berliner Meisterin im olympischen Ringkampf.

Obwohl Katharina Schwart zuletzt viel mit ihrer Aufregung zu tun hatte, erkämpfte sie die zweite Goldmedaille. Im ersten Kampf geriet sie gleich zu Beginn in Gefahr, weil sie den Angriff der Gegnerin etwas verschlief. Von diesem Moment an war sie aber vollkommen wach, und so konnte sie ihre Poolkämpfe souverän gewinnen.

Im anderen Pool setzte sich Amy Walter mit einem Sieg und einer Niederlage durch (alle drei Sportlerinnen besiegten sich untereinander, aber Amy hatte die besseren Einzelergebnisse). Im spannenden Finale der beiden Vereinskameradinnen hatte Katharina letztendlich den größeren Willen und wurde damit zum ersten Male Berliner Meisterin, Amy holte Silber. Das sollte für sie ein großer Ansporn sein und sie zum Weitermachen motivieren.

Jeweils Bronzemedaillen gingen an die Tegelerinnen Lilly Böttger, Lynette Svoboda, Sophia Schwart, Magdalena Heinrich und Giulia Amthor. Vierte wurden Hannah Rieprecht, Amélie Retzlaff, Emelie Grundmann, Caroline Muhs und Alice Kramer. Fünfte wurde Sophia Langner.

Mathias Fuentes und sein Trainerteam freuten sich besonders, dass Mia Schabram auf Rang sieben und Emily Reimann (achter Platz) bei ihrer ersten Berliner Meisterschaft gegen starke Konkurrenz jeweils einen Kampf gewinnen konnten.

bek

Andrea Becker