Bunte Buddelförmchen im Sand
Symbolbild (c)ith/ RAZ Verlag

Inklusion auf dem Spielplatz

Kommunikationstafel am Falkenplatz

Auf dem Spielplatz Falkenplatz wurde eine Kommunikationstafel angebracht. Die Tafel ist mit insgesamt 66 Symbolen versehen, die sowohl Kindern, die nicht verbal kommunizieren können, als auch Kindern mit begrenzten Sprachkenntnissen die Kommunikation erleichtern sollen. Kinder können durch diese Tafel zeigen, was sie denken oder fühlen, ohne es aussprechen zu müssen.

Sabine Schindler und Erik Stange haben diese Initiative ins Leben gerufen. Ihre sechsjährige Tochter Maila wurde mit dem Angelman-Syndrom geboren. Charakteristisch für das Angelman-Syndrom ist eine starke Verzögerung der körperlichen und geistigen Entwicklung und eine stark reduzierte Lautsprachentwicklung.

Diese Tafel ist ein wertvolles Werkzeug für die Kontaktaufnahme und Interaktion. Speziell auf das Umfeld eines Spielplatzes ausgerichtet, enthält sie Begriffe wie „spielen”, „rutschen”, „Ja”, „Nein”, „Bank”, „nach Hause”, „helfen” und „aua”. Dadurch wird die Kommunikation und Interaktion zwischen allen Spielplatznutzern gefördert. Die ausgewählten Symbole schaffen eine gemeinsame Sprache, die es ermöglicht, miteinander in Kontakt zu treten. Der Spielplatz befindet sich in der Rabenhorststraße 5.

Redaktion